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Retraite in Bergün

  • 27. März 2023
  • Autor/in: KD

Die Rhätische Bahn, auf kurvigem Schmalspurnetz unterwegs und flankiert von einer atemberaubenden Panoramaaussicht, beförderte letzte Woche die gesamte Lehrerschaft ins beschauliche Bergün, wo während zweier Tage im Kurhaus intensiv gearbeitet wurde. Die idyllische Lage des Hauses und die einladende Atmosphäre dieses Jugendstiljuwels, das von alten Zeiten träumen lässt, beflügelten den Arbeitseifer und das Aufploppen neuer Ideen. In immer wieder wechselnden Gruppen wurde über Themen wie schul- und bildungsrelevanten Werten gebrütet, dem Kern der Persönlichkeitsentwicklung nachgegangen und über Future Skills debattiert. Überhaupt schwang die Zukunft in fast allen Arbeitsbereichen mit. Wie würde ein Projektmorgen für alle Klassen aussehen, wie eine sogenannte Zukunftsklasse, wie könnte der Unterricht ausserhalb des Schulhauses aussehen? Der manchmal geradezu euphorische und in nichts schmalspurige Austausch war auch der Partizipation einiger engagierter Schüler und einer Schülerin zu verdanken, die sich wagemutig auf dieses Abenteuer, zwei ganze Tage mit allen ihren Lehrerinnen und Lehrern zu verbringen, eingelassen hatten.

Da eine Gemeinschaft nicht nur arbeiten, sondern den Geist auch mal freimachen soll, war von der Steuergruppe um Daniela Kunz, Anabel Flury und Marcel Engel auch für das Freizeitangebot gesorgt: Einblicke in einen Bio-Bauernhof, ein geführter Spaziergang durchs Dorf, eine kleine Wanderung oder auch eine Führung zum Landwasserviadukt standen auf dem Programm. Am Abend wurde zu Oliver Benz’ Spiel am Flügel inbrünstig und losgelöst gesungen und nach dem Abendessen auch getanzt, Billard gespielt oder es wurden Matches am Töggelikasten ausgefochten – wie es sich für ein Klassenlager halt so gehört.