Kurz vor den Sportferien war es wieder soweit: Schülerinnen und Schüler aller ersten Klassen massen sich am traditionellen Vorlesewettbewerb in der Kunst des Vorlesens. Auf der Bühne der Aula und vor erwartungsvollem und auch kritischem Publikum wurden in der ersten Phase Passagen aus Lieblingsbüchern vorgelesen, aus „Der kleine Prinz“, aus „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ oder aus „In 80 Tagen um die Welt“. Auf die drei Finalisten wartete dann ein Text von Marc-Uwe Kling, den es ohne Vorbereitung vorzutragen galt. Für die Jury, bestehend aus Lehrerinnen und Maturanden, stand fest: Mit seinem Können und seiner Performance überzeugte Leo Weissenbeck. Vorgelesen hatte er aus «Percy Jackson – Diebe im Olymp», denn die griechische Mythologie ist seine Passion.
Dass ein solcher Auftritt vor fast hundert Schülerinnen und Schülern kein Spaziergang ist, bezeugen Leos Worte: «Äusserlich erschien ich vielleicht sehr gelassen, aber ein gewisses Lampenfieber liess sich nicht leugnen.» Auch die Siegerehrung wirbelte das Innenleben noch einmal richtig auf, die er im Nachgang folgendermassen beschreibt:
„Meine Klasse hat so laut gejubelt und mich beglückwünscht, dass es mir schon etwas unangenehm war. Trotzdem war es ein tolles Gefühl, dass alle so zu mir gehalten haben. Als Preis gab es einen Büchergutschein und eine Magnumflasche gefüllt mit Süssigkeiten, die wir schon nach kurzer Zeit in der Klasse verputzt hatten.“
Herzliche Gratulation, Leo!