4. Platz beim Wettbewerb von myclimate

Die Teilnahme an diesem Projekt war ein einzigartiges Erlebnis in meiner Schulkarriere. Zum ersten Mal arbeitete ich an einem Vorhaben mit einem klaren Ziel – und gleichzeitig mit völliger Freiheit in der Umsetzung. Das Projekt erstreckte sich über sechs Monate und brachte einige lange Nächte mit sich, die sich am Ende jedoch mehr als gelohnt haben.

Wir wollten etwas schaffen, das sich von bisherigen Projekten unterscheidet – etwas Eigenes, Neues und Originelles. Und was passt besser zu unserer Zeit als künstliche Intelligenz? Unser Ziel war es, Menschen in Zürich konkrete, alltagstaugliche Wege aufzuzeigen, wie sie selbst zum Klimaschutz beitragen können. Denn obwohl vielen die Dringlichkeit der Klimakrise bewusst ist, fehlt oft das Wissen über praktische Handlungsmöglichkeiten.

Auf Basis verlässlicher Daten entwickelten wir deshalb einen KI-Chatbot, der Fragen rund um die Klimalage in Zürich beantwortet. Die Umsetzung war anspruchsvoll – vom Programmieren über das Hochladen bis zur Datensammlung –, doch dabei konnten wir viele neue Fähigkeiten erwerben.

Bei der Preisverleihung wurden wir mit dem vierten Platz und einem Scheck ausgezeichnet. Laut Jury überzeugten vor allem unsere innovative Idee und die gezielte Umsetzung: Wir nutzten KI, um ein Werkzeug zu schaffen, das etwa Lehrpersonen im Unterricht als Bildungsinstrument einsetzen können. In drei Geografielektionen konnten wir den Chatbot bereits erfolgreich vorstellen.

Durch das myclimate-Projekt habe ich gelernt, eine Idee konsequent zu verfolgen, Hindernisse zu überwinden und ein Produkt überzeugend zu präsentieren – Fähigkeiten, die mir sicher noch oft von Nutzen sein werden.

Tara, G5h