Im Griechischunterricht befassen wir uns mit den Ursprüngen unserer Zivilisation. Dazu gehen wir weit, weit in der Zeit zurück.
Altgriechisch war schon alt, als Latein noch jung war. Und in der direkten Nachbarschaft waren Zivilisationen, die noch viel älter waren, z. B. die Ägypter und die Babylonier. So entwickelte sich der Ursprung der griechischen Kultur. Und plötzlich explodierte es: In 200 Jahren legten die Griechen das Fundament für fast alles, was wir aktuell als westliche Zivilisation bezeichnen. Das kann man alles heute noch anschauen.
Genau dies taten wir auf unserer Griechenlandreise in den Frühlingsferien 2024. In Delphi konnten wir einen tiefen Blick in die Entstehung von Religion werfen. In Olympia ging es immer darum herauszufinden, wer der stärkste ist (Frauen waren nicht zugelassen), ohne dass man dafür Krieg führen muss. So wurde der Sport erfunden. In Epidaurus bewundert man heute das grossartige Theater, aber eigentlich war dort der Heil-Kult um Asklepios beheimatet. Religion und Medizin gehörten immer zusammen. Man hoffte auf die Hilfe des Gottes und auf die Hilfe der Ärzte. Und in Athen standen wir vor dem Rathaus, genau da, wo die Demokratie erfunden wurde. Wenn man von dort den Blick zum Horizont hebt, sieht man den Parthenon, den Tempel der Athena, und ist von seiner Schönheit tief ergriffen.
ΕΛΛΑΣ - wir sind Griechen!