"Samhain", der über 2500 Jahre alte keltische Brauch, an dem die kalte Jahreszeit und das Einholen der Ernte gefeiert werden, fand erstmals Einzug ins FGZ.
Die SO zeigte dabei wieder vollen Einsatz. Das Schulhaus war am 31. Oktober liebevoll-grauslig dekoriert, über die Lautsprecher lief unheimliche Musik und am Schminktisch konnten sich diejenigen, die es nicht geschaft hatten, ein Kostüm zu beschaffen, noch die eine oder andere Narbe verpassen lassen.
Die vorausgegangene Umtriebigkeit der SO hatte das ganze Schulhaus erfasst, so dass auch das Sekretariat und die Mensa es sich nicht hatten nehmen lassen, ihre Deko-Skills zu zeigen. Das Wichtigste an Halloween sind jedoch immer die Kostüme, die früher der Abschreckung böser Geister dienten, heute, in amerikanisierter Form, eher belustigen sollen. Die Bandbreite der Verkleidungen war immens und auch hier waren alle mit von der Partie: vornehmlich natürlich die Schülerinnen und Schüler, aber auch viele Mitarbeitende und Lehrerinnen und Lehrer.
So trafen sich auf den Schulgängen der durch sein Dreieck ermordete Pythagoras, Engels- und Teufelsgestalten, Medusa mit glücklicherweise bereits abgeschlagenem Kopf, ein Zombie-Legionär, der die Kleinen das Fürchten lehrte, viel aufgeblasenes Getier, viele sonnenbebrillte Agenten und Top-Gun-Piloten, Goth-Gestalten, Mumien und Monster aller Art. Und viele, viele mehr.
Trotz Überzuckerung - denn auch das Trick or Treat wurde fleissig eingehalten - konnte der Unterricht weitgehend normal durchgeführt werden. Lediglich das Rascheln der Kostüme oder das kurz aufflammende Kichern, wenn Form und Inhalt nicht ganz übereinstimmten, wenn etwa ein verrückter Clown über Fausts Lebenskrise referierte, waren Indizien dafür, dass es sich nicht um einen normalen Tag am FGZ handelte. Die Stimmung war ausgesprochen schön und die Freude aller war an allen Ecken spürbar, den hellen und den schummrigen.
Vielen Dank, liebe SO!
